Die Ergebnisse der Nachgrabung 1992 am Hauslabjoch durch ein italienisch-osterreichisches Archaologenteam werden ausfuhrlich (mit detaillierter Fundliste und steingerecht gezeichnetem Fundplan) vorgestellt. Weiters: Schadel und Gewebe, Fingernagel, Haare und Tatowierungen, Uberlegungen zur Herkunft des Mannes, detaillierte DNA-Analysen zu Grasfunden, tierische Rohstoffe (Leder/Felle), die “Schwarze Masse” aus der Gurteltasche, Federkeratine der Pfeilbewehrungen, Rohstoffe der Steininstrumente, absolute Datierung.
"Die vorliegenden Berichte über neue Funde und Ergebnisse dieser als ‚Sternstunde der Archäologie‘ eingestuften Entdeckung sind die ersten wissenschaftlich fundierten Annäherungen an einen einmalig konservierten Menschen aus der späten Jungsteinzeit ... Eine Fülle von Farb- und Schwarzweißbildern, Grafiken und Zeichnungen ergänzen die Beiträge. Eine Stärke dieser Sammlung machen die Aufsätze über die kulturhistorischen Hintergründe aus ... Der ‚bunte‘ Eindruck dieser Aufsatzsammlung wird verstärkt durch die linguistische Analyse der in den Medien verwendeten Personenbezeichnungen für den ‚Mann im Eis‘. Vom ‚urzeitlichen Alpenwanderer‘ bis zum ‚frozen Fritz‘ der Amerikaner sind alle Facetten medienwirksamer Phantasie aufgeführt". Freiburger Universitätsblätter
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